Bermensfeld. . Elke Brand fertigt Adventsgestecke und festliche Weihnachtsdeko an. Jeden Artikel gibt es nur einmal. Viele Angebote sind schnell vergriffen.

Bunte Kerzen, glänzende Christbaumkugeln und kleine Engelchen zieren derzeit den Wintergarten von Elke Brand. Darin verkauft die Sekretärin nämlich ihre liebevoll gestaltete Weihnachtsdeko.

Die vergangenen acht Wochen zog sich Elke Brand immer wieder nach der Arbeit in den Keller zurück, um ihre Kunstwerke zu gestalten. „Ich bastele einfach gerne. Und das mache ich das ganze Jahr über“, sagt sie. Doch Weihnachten ist immer das Highlight und dafür investiert sie viel Zeit.

„Ich habe Stammkunden, die immer schon früh fragen, ab wann sie die Gestecke kaufen können“, erzählt Elke Brand. Dekoration auf Bestellung fertigt sie nicht an. „Jedes Teil ist ein Einzelstück.“

In der Adventszeit reicht der Platz kaum aus

Angefangen hat alles vor vielen Jahren mit dem Aufbau eines Pavillons vor der Sanitätsfirma Hopff. „Ich habe schon immer gebastelt und die Firma gehörte meinem Schwiegervater. Da habe ich gefragt, ob ich vor dem Büro einen Pavillon aufstellen darf, um meine Werke auszustellen.“ Das durfte sie und seither wechseln darin zu jeder Jahreszeit die Ausstellungsstücke.

Doch in der Adventszeit reicht der Platz nicht aus. Da wird zusätzlich der heimische Wintergarten nebenan genutzt. „Das dauert aber nicht lange“, erzählt Brand. „Die Sachen sind schnell verkauft.“ Am kommenden Wochenende, so erwartet sie, werden die meisten Käufer kommen. „Viele Sachen habe ich auch schon an den Mann oder die Frau gebracht.“

Klassische Kränze sind beliebt

Wo sie die Künstlerin finden, wissen Brands Kunden genau. Schilder weisen durch den Garten zum Wintergarten. Doch während der Geschäftszeiten ist Elke Brand im Büro der Firms Hopff anzutreffen.

Sollten Gestecke übrig bleiben, werden sie an treue Kunden oder auch an Bedürftige verschenkt. Besonders gut gehen jedes Jahr die klassischen Adventskränze in Rot oder Gold sowie kleine Geschenkideen zum Wichteln.

In Weihnachtsstimmung ist die Oberhausenerin allerdings noch nicht. „Die schlimmen Nachrichten der letzten Wochen lassen mich noch nicht in Weihnachtsstimmung verfallen.“