Oberhausen. Das Weltkriegs-Relikt an der Bottroper Straße in Oberhausen-Osterfeld wird Ende Oktober verschwunden sein. Beim Rückbau der Beleuchtung zu Beginn des Abrisses hatte sich eine leichte Verzögerung ergeben. Der Neubau des Kaufpark-Marktes soll noch in diesem Jahr beginnen.

Der Abriss des Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg an der Bottroper Straße in Osterfeld soll bis Ende Oktober abgeschlossen sein: Das hat Investor Kai Brandenburg bei der Sitzung der Bezirksvertretung Osterfeld erklärt.

Eigentlich, so hatte es Brandenburg gehofft, sollte der Abriss schon zum Start des Osterfelder Stadtfestes Anfang September abgeschlossen sein. Bisher gebe es im Zeitplan eine leichte Verzögerung, die auf den Rückbau der Beleuchtung zu Beginn des Abrisses zurückzuführen sei.

Der überwiegende Teil der Arbeit werde nun mit Rücksicht auf die angrenzenden Gebäude mit Diamant-Schleifmaschinen durchgeführt. Das Neusser Spezial-Unternehmen „Prangenberg & Zaum“ hatte zunächst kleinere Lockerungssprengungen vorgenommen, um den Weltkriegsbunker für die weitere Zerlegung vorzubereiten.

AbrissGlasfassade entsteht

Nun, so Brandenburg, erfolgen Schnitte, um die Schichten einzeln abzutragen. Die Schadstoffentwicklung während des Abrisses wird durch die Stadt-Verwaltung kontrolliert. Bisher habe es keine Auffälligkeiten gegeben.

Noch in diesem Jahr sollen dann gegenüber dem Osterfelder Bahnhof die Arbeiten am Hochbau für den geplanten Supermarkt beginnen – mit der Errichtung einer gläsernen Fassade.

Das Weltkriegsgebäude an der Bottroper Straße im Osterfelder Zentrum soll bekanntlich einem neuen Kaufpark-Supermarkt Platz machen.

Der Neubau, der sich als Block bis zur Ecke Hans-Sachs-Straße ziehen soll, wird etwa vier Meter niedriger sein als die derzeitige Bebauung. Der Eingang wird an der Straße Im Wiedenhof liegen, wo sich zudem ein Parkplatz für die Kunden befindet.