Oberhausen.

Welche Maßnahmen muss Sterkrade ergreifen, um eine lebendige und wirtschaftlich erfolgreiche Innenstadt zu erhalten? Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer ließ die Sterkrader Interessengemeinschaft (Stig) ein Gutachten erstellen. Eine erste Bestandsanalyse will die Stig am Montag, 7. Oktober, vorstellen.

„Unsere wichtigste Zielgruppe sind dabei die Immobilienbesitzer“, sagt Stig-Chef Robbie Schlagböhmer, und er hofft, dass gerade diese Gruppe am Montag möglichst zahlreich erscheint. „Denn sie entscheiden letztlich, wer in ein Ladenlokal reinkommt: ein hochwertiges Modegeschäft oder ein Tattoo- und Piercing-Studio.“

Hintergründe zur Situation der Innenstadt, Wohnungs- und Verkehrsanalysen, Frequenzzählungen und Laufwege von City-Besuchern bis hin zu Ideen für die Begrünung und das Erscheinungsbild sollen an diesem Montag im Café Bistro Jahreszeiten, An der Guten Hoffnung 8 in Sterkrade, ab 19 Uhr dargelegt und diskutiert werden.

Vollständiges Gutachten wohl erst im Frühjahr

Aus diesen Gründen ist die Veranstaltung auch für Einzelhändler und ebenso für interessierte Bürger erhellend. Obwohl das vollständige Gutachten mit allen Handlungsempfehlungen voraussichtlich erst im Frühjahr vorliegen wird, will die Stig bereits über Maßnahmen sprechen, die konkret umgesetzt werden könnten: „Der Straßenring um die City schottet zu sehr ab, man sieht von außen nicht, welche Geschäfte hier zu finden sind “, nennt Schlagböhmer ein Beispiel: „Man könnte an den ‘Eingangstoren’ der Fußgängerzone vielleicht Hinweistafeln auf die Geschäfte aufstellen.“

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Kontakt: Nicole Scheffler, 825–2879 (nur vormittags), Robbie Schlagböhmer: 0163 6945152.