Oberhausen-Sterkrade. Die Schauspieler der Kleinstädter Bühne proben für die letzte Komödie der Spielzeit am 10. Januar. Senta Kämmerer ist zufrieden mit ihrem Ensemble.

Noch ist die Kleinstädter Bühne nicht bereit für „Schlussapplaus“, das letzte Stück der Spielzeit. Leitern stehen vor der Bühne, die Scheinwerfer sind noch nicht eingesteckt und auch im Bühnenbild fehlen noch einige Requisiten. Mittendrin proben aber bereits seit Oktober die Amateur-Schauspieler, um sich optimal auf die Premiere von „Schlussapplaus“ am 10. Januar um 19 Uhr vorzubereiten.

Darum geht es: Publikumsliebling Hermann träumt, dass bei der Premiere seines neues Schauspiels alles schiefgeht und ihm seine Rolle immer mehr entgleitet. Kaum ist er erwacht, holen ihn die Katastrophen seines Traums ein, und Hermann muss erkennen, dass er längst auch im wahren Leben in einem Boulevard-Stück lebt. In eine tiefe Sinnkrise geworfen, versucht Hermann seinem Leben ein Ende zu bereiten. Das Geschehen gerät völlig außer Rand und Band.

Komödie mit Herausforderungen

„Das Schwierige an dieser Komödie ist, den ernsten Text in eine amüsante Handlung zu packen“,
sagt Regisseurin und künstlerische Leiterin Senta Kämmerer.

Die Proben laufen auf Hochtouren, denn durch die Weihnachtsfeiertage fallen einige Probenzeiten aus. „Aber ich bin optimistisch, dass alles noch rechtzeitig klappt. Wir sind gut in der Zeit“, meint Kämmerer. Und eigentlich sieht das Ergebnis bis jetzt auch gut aus.

Ticketpreise

Der Vorverkauf startet am Samstag, 2. Januar, um 10 Uhr im Lito-Palast, Finanzstraße 1.

Weiterhin können jeden Samstag und jeden Mittwoch im Januar von 10 bis 12 Uhr Karten gekauft werden.

Ein Sonderverkauf findet am verkaufsoffenen Sonntag, 3. Januar, von 13 bis 17 Uhr statt.

Karten kosten von 8 bis 12 Euro und sind neben der Theaterkasse auch online verfügbar: kleinstaedter.de

Szene 41: Herrmann (Michael Oslislo) ist verzweifelt und verliert den Verstand. Ihm beistehen wollen seine Frau (Sylvia Schmenk), seine Tochter Alicia (Delia Knese), sein Hausarzt Bernd (Wolfgang Kessel), Regieassistent Klaus (Johannes Hemsing), die Bühnenpartnerin Christine (Bianca Poertsch) und der Regisseur Fritz (Rainer Knese). Das Problem: Jeder ist mit den eigenen Problemen beschäftigt.

Es gibt noch ein paar kleine Texthänger. Da muss Senta Kämmerer als Vertretung für die erkrankte Souffleuse helfen. Aber schnell haben die Amateur-Schauspieler den roten Faden wiedergefunden. Der Durchlauf funktioniert gut und die Regisseurin ist zufrieden mit der Leistung.

Der Spaß am gemeinsamen Arbeiten ist den Akteuren anzusehen. Mit jeder Probe fügt sich die Inszenierung etwas dichter zusammen. „Vor allem das Spiel mit dem Publikum macht dieses Stück aus“, erklärt Senta Kämmerer und freut sich schon auf die Uraufführung. Bis dahin hofft sie, dass sich nicht noch jemand verletzt: „Mit Krankheiten und Verletzungen waren wir bei den Proben schon genug gesegnet.“ Weitere Vorstellungen nach der Premiere am 10. Januar sind am 16. Januar (19 Uhr), 17. Januar (17 Uhr), 23. Januar (19 Uhr), 24. Januar (17 Uhr), 30. Januar (19 Uhr) und am 31. Januar (17 Uhr).