Klosterhardt. Das erste von vier Mehrfamilienhäusern im neuen Wohnpark am Golfplatz steht.Investor aus Wesel setzt auf geringe Energiekosten. Wohnungen noch zu haben
Villa Aphrodite, so nennt sich das erste von vier Mehrfamilienhäusern im neuen Wohnpark am Golfplatz. Am Sonntag feierte Bauherr Heinz-Jürgen Schmitz an der Hartkortstraße mit den an Bau und Verkauf Beteiligten, mit Käufern und Kaufinteressenten eine Art Richtfest: die Fertigstellung des ersten Rohbaus. Drei weitere Häuser sollen bis 2017 folgen.
Erst im Dezember erwarb der Investor aus Wesel das 6000 Quadratmeter große Grundstück am Rande der dortigen Sportplätze. Der große Volksgolfplatz befindet sich auf der anderen Seite der Hartkortstraße.
Ein Ensemble von vier Mehrfamilienhäusern im Penthouse-Stil hat der Oberhausener Architekt Thomas Schulte ihm hierfür entworfen. Sie bilden eine Eigentümergemeinschaft mit 34 Parteien. Die Häuser gruppieren sich um eine zentrale Erschließungsstraße, die in die Harkortstraße mündet. 19 Garagen und 34 Stellplätze sind auf dem Gelände vorgesehen. Für die Vermarktung ist das Büro Engel & Völkers in Mülheim zuständig. Nach Auskunft von Prokuristin Gina Holschbach ist die Nachfrage zwar „unheimlich stark“, sind aber noch nicht alle Wohnungen verkauft.
Acht Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern
Die Villa Aphrodite bietet acht Wohnungen mit Größen zwischen 90 und knapp 140 Quadratmetern mit zwei bis vier Zimmern. Ihre Preise liegen zwischen 210.000 Euro und 320.000 Euro. „Die beiden äußeren Erdgeschoss-Wohnungen sind wie Eigenheime mit zwei Etagen und separatem Eingang“, sagt der Bauherr. Die Wohnungen in Ober- und Dachgeschoss sind mittels Aufzug erreichbar. Das Haus ist barrierefrei.
Beheizt wird es über eine Luftwärmepumpe. Sie entzieht die in der Luft gespeicherte (Sonnen-)Energie zur Heizung und Warmwassererzeugung. Nach Auskunft des Heizungsbauers Jörg Garbe betragen die Stromkosten aber nur 25 Prozent der Heizkosten. Damit und dank einer speziellen Fassadendämmung erfülle das Haus den KfW-70-Standard.
Ab Frühjahr 2016 bezugsfertig
Die Energiekosten würden damit 30 Prozent unter denen eines normalen Neubaus liegen. Schmitz: „Die Kreditanstalt für Wiederaufbau finanziert den Käufern daher bis zu 50.000 Euro pro Wohnung zinsgünstig.“ Ein höherer als der KfW-70-Standard rechne sich dagegen nicht.
Im Frühjahr 2016 soll das erste Haus bezugsfertig sein. Die Baugrube für das zweite Haus ist bereits ausgehoben. „Es wird nacheinander und mit örtlichen Unternehmen gebaut“, erklärt der Bauherr. Dadurch seien die Firmen zwei Jahre lang mit dem Objekt beschäftigt. Vom benachbarten Sportplatz wird das Ensemble durch eine 5,20 Meter hohe Lärmschutzwand abgeschottet. Sie soll im oberen Bereich aus Glas bestehen.