Schüler der Heinrich-Böll-Gesamtschule haben im Projekt „Cyber Discovery“ gemeinsam mit Schulen aus Polen und Spanien eigene Roboter entwickelt. Für das Projekt nutzten die zwölf bis 16 Jahre alten Schüler die Arbeitsplattform von „eTwinning“, dem Netzwerk für Schulen in Europa, und sie präsentierten ihre Ergebnisse in einem „virtuellen Klassenraum“ namens „TwinSpace“. Eine Jury zeichnete nun die Heinrich-Böll-Gesamtschule für dieses beispielhafte Internetprojekt mit dem „eTwinning-Qualitätssiegel“ aus. Damit verbunden ist ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.

Zu Beginn diskutierten die Schüler Techniken, Baupläne und Einsatzmöglichkeiten von Robotern in unserer Gesellschaft. Ihre Recherchen stellten sie sich gegenseitig durch digitale Fotopräsentationen und Videos vor, außerdem tauschten sie sich über Videokonferenzen und E-Mails aus. In Teams haben sie schließlich mehrere Roboter-Typen entwickelt. „Ein komplexes Lernszenario führt zu den Zusammenhängen von technologischer Weiterbildung, digitaler Kommunikation und gesellschaftlicher Relevanz”, erklärte NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann.

Das „eTwinning-Qualitätssiegel“ wird jährlich vom Pädagogischen Austauschdienst des Sekretariats der Kultusministerkonferenz an Schulpartnerschaften vergeben, die herausragende mediengestützte Projektarbeit leisten. Eine Experten-Jury begutachtet die Projekte hinsichtlich pädagogischer Innovation, Schüleraktivität und dem kreativen Einsatz digitaler Medien.

„eTwinning“ ermöglicht Schulen in ganz Europa, Schulpartnerschaften über das Internet aufzubauen und digital gestützte Projekte durchzuführen. Europaweit sind derzeit über 125 000 Schulen angemeldet.

Mehr unter: www.etwinning.de