Zu einem besonderen Konzert lädt die Evangelische Auferstehungsgemeinde Osterfeld ein: Am Sonntag, 26. Oktober, um 17 Uhr erklingt an der Vestischen Straße 86 die große Schuke-Orgel der Kirche, eine der besten Orgeln in Oberhausen. Anlass ist, dass sie vor 45 Jahren eingeweiht wurde.

An diesem Nachmittag wird sie von Wolfgang Schwering gespielt. Der Xantener Domkantor hat lange als Kirchenmusiker in Sterkrade gewirkt und sich auch einen Namen als Konzertorganist gemacht. Schering spielt berühmte Werke, so die „Vater-unser-Sonate“ von F.elix Mendelssohn Bartholdy, außerdem Max Baumanns „Pater noster“ und von Gottfried August Homilius „Un­ser Vater in dem Himmel“.

Zu einem zweiten Orgel-Block gehört „Litanies“ von Jehan Allain, einem Franzosen. Es gilt als eines der bedeutendsten Orgelwerke des 20. Jahrhunderts. Dazu erklingen noch selten gespielte Choralvorspiele von Johannes Brahms.

Mit von der Partie ist an diesem Nachmittag auch der von Wolfgang Schwering in Oberhausen gegründete und geleitete Chor „Camerata Vocale“. Große Chorliteratur steht dabei auf dem Programm, so die Mottete von Johannes Brahms „Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen“, ferner das Chorwerk des Dresdener Kreuzkantors Rudolf Mauersberger „Wie liegt die Stadt so wüst“. Es entstand im Jahre 1945 und steht ganz unter Mauersbergers Eindruck von der schweren Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg. Mit dem Nachtlied von Max Reger wird das Programm beendet.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Die Auferstehungsgemeinde bitter aber um eine Spende.