„Betroffen und schockiert“ hat die CDU nach Angaben von Hans Tscharke auf Berichte zu den katastrophalen Zuständen im Flüchtlingsheim auf der Weierstraße reagiert. „Auch uns waren Missstände – wenn auch nicht in diesem bestürzendem Ausmaße – in Oberhausener Flüchtlingsheimen schon bekannt, deswegen haben wir ja auch bereits vor zwei Wochen einen entsprechenden Antrag für die politischen Gremien auf den Weg gebracht“, erklärte der Stadtverordnete und Sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion.
Nicht am falschen Ende sparen
Angesichts der aktuellen Berichte erscheine es nun umso wichtiger, dass umgehend seriös und zielgerichtet nach Lösungen gesucht werde. Tscharke: „Bereits am Dienstag (21. Oktober) soll der Antrag im Integrationsrat diskutiert werden. Die CDU fordert darin von der Verwaltung ein gesamtheitliches Handlungskonzept für den Umgang mit den steigenden Flüchtlingszahlen.“
Der eingebrachte Antrag befasst sich unter anderem mit der Versorgung der Flüchtlinge mit ausreichenden Hygieneartikeln und der Gesundheitsfürsorge. Laut Tscharke darf die klamme Haushaltslage der Stadt niemals dazu führen, dass am falschen Ende gespart werden könnte. „Bei aller finanziellen Brisanz, die durch die Verhängung der Haushaltssperre herrscht, muss die Stadt auf die steigende Flüchtlingszahl auch finanziell konsequent vorbereitet sein. Das von uns geforderte Konzept soll auch diesen Aspekt mit abdecken.“