Oberhausen. . Schon Ende dieser Woche steht die erste Laubabholung durch die WBO an: Am Samstag, 25. Oktober, geht’s nördlich des Kanals los, Bezirke südlich des Kanals sind am 8. November erstmals dran. Ein Überblick:
Auch wenn sich der Herbst am Wochenende noch mal fast wie Sommer anfühlte – allmählich lichten sich die Baumkronen, rieselt das Laub. Was heute noch für eine pittoreske Herbstlandschaft mit gelben, roten und braunen Farbtönen sorgt, liegt sorgt schon morgen auf Gehsteigen, Straßen und Rasenflächen für Ärger und Rutschgefahr – weshalb schon Ende dieser Woche die erste Laubabholung durch die WBO ansteht: Am Samstag, 25. Oktober, geht’s im Norden Oberhausens los.
1800 Tonnen pro Jahr
„Pro Jahr sammeln wir 1800 Tonnen Laub ein“, berichtet Maria Guthoff, Geschäftsführerin der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH (WBO). „Durch die Kehrmaschinen kommen weitere 1600 Tonnen zusammen.“ Insgesamt vier Laubsammeltermine gibt es in Oberhausen. Die Stadt ist dafür in zwei Bezirke unterteilt, einen nördlichen und einen südlichen. Zwei mal pro Bezirk fährt die WBO die einzelnen Bezirke an. „Wer bereits jetzt sein Laub abgeben möchte, kann es zu unserem Wertstoffhof bringen.“ Die Laubentsorgung dort an der Buschhausener Straße ist kostenfrei. „Das Laub sollte entweder in Papier- oder Plastiksäcke gepackt werden.“ Gelbe Säcke dürfen jedoch nicht benutzt werden – „diese Säcke werden nicht entsorgt“.
Das Laub ist am Abfuhrtag bis spätestens sieben Uhr am Morgen, aber frühestens ab 18 Uhr des Vortages- vor dem angeschlossenen Grundstück bereitzustellen. „In die Säcke darf nur Laub eingefüllt werden. Die gefüllten Säcke dürfen ein Gewicht von 25 Kilogramm nicht überschreiten“, so Guthoff. Sie sind an der Öffnung zu verschließen und dürfen nicht beschädigt sein.
60 Mitarbeiter werden bei den Sammlungen eingesetzt. „Wenn es ein erhöhtes Sammelaufkommen gibt, werden im Zweifelsfall auch Überstunden gemacht.“ Die Oberhausener Straßen, die je nach Wichtigkeit in einer von vier Kategorien eingeteilt sind, werden bis zu zwölf Mal in der Woche gesäubert. Sieben Kehrmaschinen hat die WBO dafür im Einsatz.
Die WBO kompostiert das Laub nicht selbst. „Wir geben es an Remondis weiter, die es dann kompostieren.“
Auch bei der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM), die für die Pflege der städtischen Grünanlagen und Friedhöfe zuständig ist, kommt im Jahr einiges an Laub zusammen. „Bis zu 6000 Kubikmeter können es insgesamt sein“, erklärt OGM-Sprecher Alexander Höfer. Auf dem Westfriedhof betreibt die städtische Dienstleistungstochter eine eigene Kompostieranlage. „Dort wird jedoch nur ein Teil des Laubs und der Grünabfälle behandelt.“ Den so entstehenden Kompost nutzt die OGM selbst. „Der Rest des Laubes wird über die WBO, beziehungsweise Remondis entsorgt.“