In Osterfeld soll es bald eine Karl-Heinz-Pflugbeil-Halle geben. Das wünschen sich SPD und Grüne in der Bezirksvertretung (BV) Osterfeld. Beide greifen mit einem Antrag für die BV-Sitzung am 28. Oktober einen Vorschlag aus der Bürgerschaft auf, die neue Skaterhalle am Revierpark Vonderort nach dem im Mai 2013 plötzlich verstorbenen Bezirksbürgermeister zu benennen.

„Ohne den außerordentlichen Einsatz von Karl-Heinz Pflugbeil gäbe es heute keine Halle für den Inline-SkaterSport in Osterfeld“, sagt Stefan Zimkeit, Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Osterfeld, und bekommt dafür Unterstützung von den Sportvereinen. Bereits im Februar 2014 bedankte sich Stavros Avgerinos stellvertretend für die Inline-Skater-Mannschaften der Oberhausener Fireballs und der Piranhas während einer Sitzung der Bezirksvertretung Osterfeld bei der Oberhausener Gebäudemanagement (OGM) GmbH und der Verwaltung für ihre Unterstützung bei der Realisierung dieses Projektes. Er würdigte vor allem die Idee und das Engagement des tödlich verunglückten Bezirksbürgermeisters Pflugbeil, die ehemalige Eislaufhalle für Inline-Skater nutzbar zu machen. In diesem Zusammenhang schlug er vor, die Halle nach Pflugbeil zu benennen.

Im Herbst 2011 hatten Pflugbeil und Avgerinos die Vision entwickelt, aus der ehemaligen Eislaufhalle des Revierparks Vonderort eine Sporthalle für Inlinehockey zu machen. Bei der Realisierung begleitete Pflugbeil die beiden Inline-Skater-Vereine mit großem persönlichen Einsatz durch die zahlreichen Abstimmungsgespräche – bis zu seinem Tod.

Um seine Verdienste insbesondere für den Stadtteil Osterfeld zu würdigen, soll nun die Bezirksvertretung Osterfeld die OGM bitten, diesem Vorschlag aus der Bürgerschaft zu folgen und die Halle nach Karl-Heinz Pflugbeil zu benennen.