Im Zuge der Eingliederung behinderter Schüler in den Regelschulbetrieb stehen in Oberhausen bekanntlich mehrere Förderschulen vor der Schließung, die schon seit Jahren unter der vorgeschriebenen Mindestgröße an Schülern des Landes aufrecht erhalten werden. Die Oberhausener Grünen haben sich auf ihrer Klausurtagung mit dem Thema beschäftigt und wollen vor den endgültigen Beschlüssen im Rat zum Jahresende intensiv mit den betroffenen Schulleitern und Lehrern reden.

Das Gutachten von Bildungsforscher Rösner zu den Oberhausener Förderschulen lasse noch Fragen offen, meint Grünen-Schulpolitikerin Sandra Gödderz. Auch sage das Gutachten nichts Konkretes über die Raumkapazitäten der einzelnen Schulen, obwohl laut Grünen-Fraktionsvize Andreas Blanke diese „von besonderer Bedeutung“ sind, wenn es um die Zusammenlegung von Schulen gehe. „Auch wenn wir in Anbetracht eines prognostizierten Anmelderückgangs von 25 Prozent an Schulschließungen nicht vorbeikommen werden, wollen die nächsten Schritte gut überlegt sein.“