Die Oberhausener SPD erwartet, dass die rot-grüne Landesregierung frühere Pläne von NRW, die Finanzämter Nord (Sterkrade) und Süd (Alt-Oberhauen) in einen Neubau am Centro zusammenzulegen, fallen lässt. Aus Gesprächen wisse man, dass die Finanzämter nicht zur Osterfelder Straße verlegt werden, hieß es. „Wir haben darüber nur noch keinen offiziellen Bescheid“, sagt OB Klaus Wehling. Oberhausen sei gut gefahren mit zwei Finanzämtern an zwei Orten. Sollte dies vom Land nicht gewünscht sein, biete sich die Verlagerung des Finanzamtes Nord zum Süd-Finanzamt an, meint er.
Die Stadt will das Finanzamt in der City halten, damit hier nicht weiterer Leerstand entsteht. Allerdings hatte kürzlich NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) im Landtag eine Frage des CDU-Abgeordneten Wilhelm Hausmann zum Thema nach dessen Aussage nicht klar beantwortet. Hausmann befürchtet, dass NRW nach guten Erfahrungen im Sauerland eine Alt-Immobilie eines privaten Anbieters für eine Zusammenlegung sucht.