Mit Erstaunen hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Daniel Schranz die Erklärungen des sozialdemokratischen Kämmerers Apostolos Tsalastras zu den anstehenden Erhöhungen der Gewerbesteuer zur Kenntnis genommen: „Wenn die lokale SPD den Eindruck vermittelt, dass es dazu keine Alternative gebe, dann macht sie den Menschen in Oberhausen etwas vor.“
Ärgerlich wird es nach Ansicht von Schranz, wenn Tsalastras die Bürger in die Ecke von Miesmachern stellt, indem er erklärt, wer die Steuererhöhung nicht will, möge erklären, woher das fehlende Geld kommen soll. „Die Oberhausener müssen sich nicht im Haushalts-Dschungel auskennen, alternative Vorschläge sollten vom Kämmerer kommen.“ Und: „Dass höhere Gewerbesteuern nicht automatisch höhere Einnahmen bedeuten, haben wir ja schon erfahren müssen.“
Dabei habe die CDU bereits vorgerechnet, wie man mehr sparen und die Bürger weniger belasten kann, indem man die überdimensionierte Verwaltung deutlicher als geplant den Verhältnissen anpasst. Von kritischen Bürgern gleichzeitig Lösungen einzufordern, zeige, was davon zu halten sei, wenn die Stadt zum Dialog über Sparbeschlüsse einlade. Schranz: „Die SPD wird genau das durchziehen, was sie geplant hat.“ Bürgernähe propagiere sie nur, weil sie die Wahl verloren habe.