Die Flüchtlingsfloßaktion auf dem Rhein-Herne-Kanal war der Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen, die sich mit dem Thema Flucht und Vertreibung auseinandersetzen. Am Donnerstag, 18. September, 19.30 Uhr geht es weiter: In den Räumen des CVJM (Marktstraße 150) heißt es dann „Nein zum Sterben an den EU-Außengrenzen“: Flüchtlinge aus Kamerun, Togo und weiteren Ländern Afrikas, die den Weg nach Europa geschafft haben, berichten, warum sie ihre Heimatländer verlassen haben und welche politischen und sozialen Auseinandersetzungen sie zu dieser Entscheidung gebracht haben. Außerdem geht’s um die Folgen der Abriegelung Europas und der Aufrüstung von Frontex an den europäischen Außengrenzen. Als Zeitzeugen können sie von den geschlechtsspezifischen Ursachen für Flucht und Migration sowie über die Situation von Flüchtlingen an der EU-Außengrenze berichten.

Veranstalter ist eine „Afrique Europe Interact“-Gruppe in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen. Gefördert wird die Veranstaltung unter anderen aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes „Brot für die Welt“.