In Sterkrade weihnachtet es sehr: Vor der Fleischerei Kürten an der Bahnhofstraße 12 stehen die beiden Prototypen der neuen Weihnachtsbeleuchtung, von denen eine Variante in diesem Jahr in Sterkrade installiert werden wird (wir berichteten).

Die bisher auf den Stangen aufgesetzten Weihnachtsbäume waren durchgerostet und mussten entsorgt werden. Nach intensiver Forschung wurde nun ein Weg gefunden, die Weihnachtsbeleuchtung instand zu setzen. Statt der alten durchgerosteten Weihnachtsbäume werden Edelstahlprofile zusammengeschweißt, die optisch einen stilisierten Weihnachtsbaum zeigen. Die Stangen und die Elektroverkabelung werden beibehalten.

Robbie Schlagböhmer, Vorsitzender der Sterkrader Interessengemeinschaft: „Die neuen Baumelemente aus Edelstahl werden vom bekannten Sterkrader Industrieunternehmen Franken Apparatebau gefertigt. Franken unterstützt die neue Weihnachtsbeleuchtung durch Know-How in der Metallverarbeitung und fertigt die Elemente in Sterkrade zu einem für die Stig günstigen Preis.“

Dadurch habe Franken Apparatebau einen wesentlichen Anteil daran, dass sich die Bürger auch in Zukunft an einer weihnachtlichen Beleuchtung in Sterkrade erfreuen können. „Sonst hätten wir uns wohl in diesem Jahr keine Beleuchtung leisten können.“ Es sei eine schöne, typische Sterkrader Geschichte, sagt der Stig-Vorsitzende: „Es gibt ein Problem und die Sterkrader packen’s kreativ selber an.“

Aber, sagt Robbie Schlagböhmer: „Das alles wird Tausende Euro kosten. Das kann die Stig nicht alleine bezahlen, deswegen hoffen wir nach wie vor auf viel Unterstützung von Einzelhändlern, Immobilieneigentümern und allen, denen Sterkrade am Herzen liegt.“ Die Bürger können zwischen der klassischen Variante in Rot und Gold und der futuristischen Version mit deutlich sichtbaren Edelstahlkomponenten wählen.