Die Targobank Oberhausen ist laut eigener Aussage erfolgreich in das Geschäftsjahr 2014 gestartet. In den ersten sechs Monaten habe die Privatkundenbank sowohl bei der Kundenzahl als auch im Investmentgeschäft kräftige Zuwächse verzeichnen können. „Wir sind mit dem ersten Halbjahr zufrieden“, sagt Peter Lambertz, Vertriebsdirektor für Oberhausen.

So lag das Volumen der herausgelegten Konsumentenkredite in den beiden Filialen bei 59,3 Millionen Euro. „Wir sind mit unserer Kreditkompetenz vor Ort und investieren in lokale Präsenz und Kundennähe“, meint Lambertz. Nicht nur im Aktivgeschäft konnte das Geldinstitut neue Kunden gewinnen.

Rund 8000 Girokonten

Die Kundenzahl in Oberhausen wuchs insgesamt in den ersten sechs Monaten des Jahres um vier Prozent auf rund 19 000. Die Zahl der Girokonten lag bei rund 8000. Die Zahl der ausgegebenen Kreditkarten stieg im selben Zeitraum auf rund 3000 – ein Plus von drei Prozent.

Trotz anhaltend niedriger Zinsen blieben im Passivgeschäft auch in der ersten Jahreshälfte kurzfristige Anlageformen weiter beliebt: Das Volumen der Tagesgelder lag bei 23,8 Mio. Euro (plus sechs Prozent). In Festgeldern hatten die Kunden 8,7Mio. Euro angelegt. „Mit einem dauerhaften Investment in solche Anlageformen ist es für Anleger nur schwer möglich, überhaupt eine Rendite zu erwirtschaften. Denn durch Abgeltungssteuer und Inflation drohen die Ersparnisse an Wert zu verlieren“, sagt Lambertz.

Bei den Investmentprodukten wurden von den Anlegern insbesondere Vermögensmanagementfonds nachgefragt. „Der Absatz bei diesen aktiv gemanagten Misch- und Dachfonds, mit denen unsere Kunden antizyklisch in eine Vielzahl von Anlageklassen investieren können, ist um sechs Prozent auf 9,3 Mio. Euro gestiegen.“

Hauptsitz der Bank ist Düsseldorf. Deutschlandweit beschäftigt sie rund 6800 Mitarbeiter. Sie betreut mehr als drei Millionen Kunden. Seit Dezember 2008 gehört sie zur Crédit Mutuel-Bankengruppe.