Oberhausen. . Ein Kellerbrand hat das Leben von zwölf Menschen in Oberhausen bedroht. Zwei Anwohner wurden von einem Rauchmelder geweckt und flüchteten ins Freie. Die zehn Nachbarn rettete die Feuerwehr mit Drehleitern aus dem verrauchten Mehrfamilienhaus. Brennender Müll gilt bislang als Brandursache.

Die Feuerwehr hat zehn Menschen aus einem brennenden Haus in Oberhausen gerettet. Wie die Stadt mitteilt, hatten Nachbarn Mittwochmorgen gegen 4.10 Uhr das Feuer an der Helmholtzstraße / Ecke Alsenstraße bemerkt.

Als die Feuerwehrmänner eintrafen, waren bereits zwei Bewohner aus dem dreieinhalbgeschossigen Mehrfamilienhaus ins Freie geflüchtet. Sie waren durch den Alarm eines Rauchmelders geweckt worden. Zehn weitere Personen retteten die Einsatzkräfte mit zwei Drehleitern aus den oberen Etagen.

Behörden vermuten brennenden Müll als Brandursache

Den Brand im Keller löschte die Feuerwehr schnell und befreite die Kellerräume und das Treppenhaus mit einem Hochdrucklüfter vom Rauch. Nach den Löscharbeiten, bei denen sich ein Feuerwehrmann am Knie verletzte, konnten die Hausbewohner wieder zurück in ihre Wohnungen.

Während des Einsatzes sperrte die Polizei für gut zwei Stunden die Helmholtzstraße. Als die Feuerwehr gegen 7.15 Uhr abrückte und der Berufsverkehr einsetzte, gaben die Beamten die Straße wieder frei.

Als Brandursache wird brennender Müll vermutet, die Ermittlungen der Polizei haben begonnen. (we)