Den Kontrolleuren die Verantwortung zu geben, wäre kurzsichtig. Sie haben keinen Spielraum, wie Sabine Müller betont. Die Stoag-Sprecherin bestätigte aber auch, dass es häufiger Probleme mit auswärtigen Klassen gebe, die ohne gültige Tickets unterwegs sind. Den Pädagogen Mutwilligkeit zu unterstellen, ist absurd. Sie sind ortsunkundig und haben damit zu tun, ihre Schüler beisammen zu halten. Nein, dieses Problem kann nur die Stoag-Chefetage lösen. Sie könnte ihren Mitarbeitern mehr Eigenverantwortung gewähren. Dann hätte der Kontrolleur die Kinder am Hbf zum Entwerter begleiten können. Die Fahrscheine wären abgestempelt, die Stoag hätte keinen Schaden genommen – aber viel Ansehen gewonnen!