Das Jugendparlament und die Polizei suchen Messstellen für den zweiten bundesweiten 24-Stunden-Blitzmarathon, für den derzeit bei der Polizei die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen. Am 18. September messen ab sechs Uhr morgens in ganz Deutschland mehrere tausend Polizisten 24 Stunden lang an zahlreichen Kontrollstellen die Geschwindigkeit.
In Oberhausen bittet die Polizei alle Jugendlichen bei der Auswahl ihrer Kontrollstellen um Mithilfe: Wo fühlt Ihr Euch von Rasern gefährdet? Wo soll die Polizei blitzen?
„Zu schnelles Fahren ist immer noch Killer Nummer 1“, sagt Jürgen Fix, Leiter der Direktion Verkehr im Polizeipräsidium: „Mit dem Blitz-Marathon stärken wir das Bewusstsein der Oberhausen für die Gefahren von zu schnellem Fahren. Das trägt wesentlich zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.“
Ein wichtiges Element des Erfolges sei die Unterstützung aus der Bevölkerung. Fix: „Bei diesem Blitz-Marathon konzentrieren wir uns auf die Vorschläge unserer Jugendlichen und Kinder.“
Das Jugendparlament der Stadt Oberhausen ist jetzt aktiv geworden und hat alle Jugendlichen in Oberhausen zu einem Workshop eingeladen. Am 1. September stellen ihnen Vertreter der Polizei im Rathaus das Konzept für den Blitzmarathon vor. Danach ermitteln die Jugendlichen in Arbeitsgruppen die Messstellen für Oberhausen.
„Wir finden es gut, dass die Jugendlichen in Oberhausen entscheiden können, wo die Polizei die Blitzer aufstellt. Das zeigt, dass die Meinungen der Jugendlichen ernst genommen und respektiert werden“, sagt Jugendparlamentarier Chris Höppner. Zudem hat das „Kinderbüro unterwegs“ auf den Spielplätzen Kinder nach Gefahrenpunkten gefragt.