„Jugendliche und Unternehmen können noch ihre Chancen beim Thema Ausbildung nutzen. Es kommt kurz vor Beginn des Ausbildungsjahres darauf an, noch einmal kräftig die Werbetrommel zu rühren“, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, Wolfgang Schmitz. Er weist daraufhin, dass es immer noch viele unversorgte Bewerber in der Region gibt, aber ebenso viele freie Lehrstellen.
Jeden, der jetzt noch einen Ausbildungsplatz sucht, ruft der Verband dazu auf, auch einmal „über den Tellerrand“ hinaus zu schauen. Es gebe rund 350 Ausbildungsberufe, doch die 20 häufigsten Lehrberufe machten einen Anteil von über 50 Prozent aller Ausbildungen aus: „In der Metall- und Elektroindustrie sind zum Beispiel die Berufsperspektiven überaus gut. Doch kaum ein Mädchen interessiert sich für eine Ausbildung in dieser Branche.“
Zu viele Jugendliche würden auch auf eine Lehre in einem großen Unternehmen setzen. Dabei sei gerade in kleineren Betrieben eine gute individuelle Förderung möglich.
Der Unternehmerverband richtet sich im Rahmen seines Ausbildungsendspurts aber auch an die Unternehmen und ruft dazu auf, die Chancen der Ausbildung zu erkennen. „Wer heute ausbildet, ist auf den Fachkräfteengpass von morgen besser vorbereitet.“