Eine 19-jährige Frau fiel am Samstag auf eine bekannte Internet-Betrugsmasche mittels eines Bezahldienstes herein. Sie erhielt über Facebook die Anfrage einer Freundin und sagte zu. Danach sendete sie auch ihre Handynummer an die vermeintliche Freundin. Prompt kamen mehrere SMS von Paypal mit einem Bezahlcode. Diese Codes schickte sie auf Wunsch weiter. Da ihr das merkwürdig vorkam, rief sie die Freundin an.
Leider zu spät, es stellte sich heraus, dass der neue Account gefälscht war. Mit den Bezahlcodes hatten Betrüger Rechnungen beglichen, die nun mit der nächsten Abrechnung des Handyanbieters der 19-jährigen abgebucht werden. Bislang war dieser Betrug als „Zong-Masche“ bekannt. Warnung der Polizei: Niemals Bezahlcodes weiter geben. Sonst kommt eine böse Überraschung mit der nächsten Telefonrechnung. Eine Abbuchung von 100 Euro oder mehr von einem Bezahldienst (wie Zong oder Paypal) findet sich darauf. Um sich gegen diese Betrugsmasche zu schützen, sollten unter anderem keine Codes oder Passwörter an Dritte weitergegeben werden. Vorsicht ist bei unbekannten Nachrichten geboten. Im Zweifelsfall sollte man persönlichen Kontakt mit dem Facebook-Freund aufnehmen. Zudem sollte man nie Freundschaftsanfragen von Nutzern bestätigen, die man nicht kennt und „Fake-Account“ sollten bei Facebook gemeldet werden.