„Wir müssen an diesem Themenkomplex arbeiten und bei den Kindern möglichst früh ansetzen“, sagt Jürgen Koch, der neue Leiter der Arbeitsagentur in Oberhausen. Er kennt die Gefahr, dass Schüler mit schlechten Lernleistungen Dauer-Klientel der Arbeitsverwaltung werden. Über 1400 Jugendliche sind derzeit in Oberhausen arbeitslos gemeldet, 70 Prozent von ihnen haben keinerlei Berufsausbildung, 15 Prozent noch nicht einmal einen Schulabschluss.
Koch begrüßt daher, dass die Stadt Oberhausen als Koordinatorin die Übergangshilfen von der Schule in den Beruf neu aufgestellt hat. Zudem setze das System der Berufseinstiegsbegleiter nun in der achten Klasse an – statt wie bisher in der neunten Klasse.
Voraussetzung für Erfolge seien die Kenntnisse der Schüler, auf die die Betriebe im Berufsalltag dann aufbauen könnten. Sei das Wissen der Schüler zu schlecht, hätten sie es in der Wirtschaft schwer.