Die Oberhausener Christdemokraten denken daran, wie die SPD ihren künftigen Oberbürgermeister-Kandidaten für die Wahl im September 2015 in einem Wettbewerbsverfahren auszuwählen. „Wir haben eine Reihe von denkbaren geeigneten Kandidaten aus der Partei oder aus dem ihr nahestehenden Umfeld. Deshalb ist eine Kandidatenkür über einen Wettbewerb gut möglich“, sagte CDU-Vorsitzender Wilhelm Hausmann der WAZ. Die Basis der CDU würde dann den Kandidaten auswählen.
Eine von der CDU zunächst angedachte Kandidatin, die stellv. CDU-Fraktionsvorsitzende Simone-Tatjana Stehr, hat sich endgültig entschieden, doch nicht zur OB-Wahl anzutreten. Sie wolle sich lieber auf ihren jetzigen Beruf als Lehrerausbilderin konzentrieren. Einer OB-Kandidatur nicht abgeneigt sind CDU-Chef Wilhelm Hausmann und CDU-Fraktionsvorsitzender Daniel Schranz.
„Doch zunächst wollen wir überlegen, welche Fähigkeiten ein Oberbürgermeister für Oberhausen haben sollte“, meint Hausmann. Vielleicht sei ein gemeinsamer überparteilicher Kandidat mit anderen gesellschaftlichen Gruppen möglich.