Trotz der Konkurrenz von 38 anderen NRW-Städten bei der Bewerbung um die neue Sparkassenakademie für ganz Nordrhein-Westfalen zeigen sich die Oberhausener Stadtverantwortlichen sehr optimistisch, mit ihrem Wettbewerbsvorschlag ganz oben mitzuspielen (die NRZ berichtete). Nun wurden die genauen Pläne vorgestellt.
Für 23 Millionen Euro will die Oberhausener Stadttochter OGM auf ihrem noch freien Grundstück zwischen Marina-Hafenbecken am Rhein-Herne-Kanal und dem Aquapark einen 32 Meter hohen Büro- und Schulungsbau in Form eines Kranes hochziehen lassen. Die Pläne erinnern an das Projekt „Cantilever“, das an gleicher Stelle realisiert werden sollte, aber vor einigen Jahren keine Investoren fand.
Daneben soll, im Erfolgsfall, im Sparkassen-Rot die Kantine für die jährlich 21 000 Seminarteilnehmer der NRW-Sparkassen entstehen. Der Bau soll ab Herbst 2017 für zunächst knapp 13 Euro brutto je Quadratmeter an die Sparkassenverbände vermietet werden – für 15 Jahre.
„Wir haben die umfangreichen Detailkriterien für die Sparkassenakademie allesamt erfüllt“, sagt OGM-Geschäftsführer Horst Kalthoff. Selbst die gewünschte Erweiterung von 20 Prozent sei möglich.„Das ist ein hervorragender Standort“, ist auch sein Geschäftsführer-Kollege Hartmut Schmidt vom geschnürten Paket überzeugt.