Der Schlagabtausch um angesetzte Verkaufsgebühren bei der Vermarktung der Rechenacker-Grundstücke zwischen der CDU-Opposition und Hartmut Schmidt, Geschäftsführer der Stadttochter Gebäudemanagement OGM, setzt sich unvermindert fort. Jetzt wirft Schmidt dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Daniel Schranz „Scheinheiligkeit“ vor.
„Die OGM hat mehrfach darauf hingewiesen, dass für den Erwerb der Grundstücke keine zusätzliche ,Käufercourtage’ auf die Grundstückspreise erhoben wird. Im Kaufpreis von rund 300 Euro pro Quadratmeter sind bereits alle bisher angefallenen Erschließungskosten und die in Rede stehenden ,Verwaltungsgebühren’ enthalten“, sagt Schmidt.
Alle Details zur Vermarktung der Grundstücke seien auch der CDU-Fraktionsspitze bekannt, da sie den stellvertretenden Vorsitz im OGM-Aufsichtsrat inne habe und auch im Rat der Stadt vertreten sei.
Schmidt fährt fort: „Die Aussage von Herrn Schranz muss als scheinheilig gewertet werden, weil er doch neben den genannten Fakten auch wissen sollte, dass sein Parteifreund und Architekt Wilhelm Hausmann am Bauvorhaben beteiligt ist. Das Architekturbüro Hausmann plant und realisiert die Holzpellet-Heizanlage fürs neue Wohngebiet. Eine Tatsache, die von der Oberhausener CDU-Spitze wohl gern verschwiegen wird.“