Die Fraktion Bündnis Oberhausener Bürger (BOB) nimmt sich der Anwohner der Wunderstraße an, die über Geruchsbelästigungen der Firma Krebber klagen. BOB stellt aber neben der Geruchsbelästigung insbesondere eine möglich Gesundheitsgefährdung der Bürger in den Fokus und richtet eine entsprechende Anfrage an Oberbürgermeister Klaus Wehling.
Die BOB schreibt: „Die Fa. Krebber Moderne Baustoffe produziert auf dem vorgenannten Betriebsgelände Bitumenbahnen für die Bauwirtschaft. Bei der Produktion tritt eine starke Geruchsbelästigung auf, die ein Wohnen im Umfeld der Produktionsstätte unmöglich macht. Als charakteristisch für die Produktion von Bitumendachbahnen gilt der starke Geruch nach Asphalt und Naphthalin. Es besteht der begründete Verdacht, dass Luftschadstoffe bei der Produktion freigesetzt werden und in die Umwelt gelangen. Dabei handelt es sich ausschließlich um gesundheitsgefährdende Bestandteile. Die Bürgerinnen und Bürger klagen über toxikologische Auswirkungen wie zum Beispiel Atembeschwerden, Übelkeit, Hautreizungen.
Kann die Verwaltung bestätigen, dass die Produktion der Bitumenbahnen entsprechend der Genehmigung und der Betriebserlaubnis der Anlage erfolgt und die geforderten Eigen- und Fremdüberwachungen ohne Beanstandungen durchgeführt werden? Kann die Verwaltung bestätigen, dass insbesondere die Filteranlagen der Genehmigung und der Betriebserlaubnis der Anlage sowie dem allgemeinen Stand der Technik entsprechen?
Warum hat die Firma Vorschläge eines Gutachters zur Reduzierung der Emmissionsquellen nicht umgesetzt?
Kann die Verwaltung bestätigen, dass die Einhaltung der zulässigen Grenzwerte der Luftbelastung zu jedem Zeitpunkt sichergestellt und eine Gesundheitsgefährdung für die Anwohner ausgeschlossen ist?“