Die Emscher ist die mittlere der drei Wasseradern, die das Ruhrgebiet von Ost nach West durchfließen und in den Rhein münden. Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie in ein schnurgerade verlaufendes, auf beiden Seiten von hohen Deichen eingehegtes Betonbett gezwängt und diente fortan als Abwasserkanal. Dass es sich bei dem Emschertal um eine Kulturlandschaft mit vielfältigen archäologischen und historischen Denkmälern handelt, ist hingegen kaum bekannt.
Unterschiedliche Perspektiven
Eine 2012 vom Verein der Freunde der Archäologie (FARO) im Raum Oberhausen durchgeführte Tagung auf Burg Vondern brachte Archäologen, Historiker, Germanisten und Heimatforscher zusammen, um die Archäologie des Emscherraums aus unterschiedlicher Perspektive zu beleuchten. Ihre mit zahlreichen Abbildungen und Fotos illustrierten Beiträge werden nunmehr in dem vorliegenden Band präsentiert. Dieser ergänzt die vierbändige Jubiläumspublikation „Oberhausen - eine Stadtgeschichte im Ruhrgebiet“. Emscher – Beiträge zur Archäologie eine Flusslandschaft im Ruhrgebiet Herausgegeben von Otto Dickau und Christoph Eger im Auftrag von FARO e.V. Weitere Infos unter: www.Faro-ev.de