Z Die Schwarze Heide und das Kloster gehören einfach zusammen. Es ist ja nun eine Musikschule drin, aber es wird immer das Kloster bleiben. Ist ja eine gute Lösung, auch für unsere Kinder. Wir bringen sie rüber zum Singen bei den Klostermäusen. Mittlerweile arbeiten ja viele Eltern und haben dazu nachmittags keine Zeit. Ja, es sieht hier schon noch ein bisschen ländlich aus, aber hier ist sehr viel los, es findet viel statt.
Z Wir gehören seit 1971 zur Gemeinde, wir hatten hier gebaut. Ich war acht Jahre aktiv im Förderverein Kirchenmusik und wir, meine Frau und ich, singen im Morgenstern-Chor Ü 60, immer am Montagmorgen . Die Gemeinschaft, die die Gemeinde bietet, ist für uns das Wichtigste. Es ist schön, dass man sich hier einbringen kann. Das Kloster ist einmalig mit Innenhof und Kreuzgang. Hier finden ja auch regelmäßig Konzerte statt.“
Z Wir haben hier auch eine wunderbare Theatergruppe mit jungen Leuten. Die führen hochkarätige Stücke mit einer Ernsthaftigkeit auf, die mich schwer beeindruckt. Die bekommen hier auch Bildung. Die Gemeinde bietet Möglichkeiten, sich zu treffen und miteinander etwas zu tun. Früher blieben die Gruppen eher unter sich, heute öffnet man sich mehr, geht aufeinander zu. Ganz begeistert singe ich im Chor, das schmiedet zusammen.“
Z Die Gemeinden werden heute von den Mitgliedern selbst getragen und wir haben Leute, die mitmachen. Wer noch kommt, ist engagiert, möchte aber nicht vereinnahmt werden. Kirche ist heute ein Angebot von vielen und Regelmäßigkeit muss nicht mehr heißen, dass man jeden Sonntag kommt oder sich in einer Gruppe über einen längeren Zeitraum verpflichtet, eine Aufgabe zu übernehmen.“