In rund einem Jahr werden in Oberhausen rund ein Drittel der 20 800 Straßenlampen durch energiesparende und moderne LED-Leuchten ersetzt. Rund 3,5 Millionen Euro wird es kosten, die etwa 8800 alten Quecksilberdampflampen auszutauschen. Aktuell läuft die Ausschreibung der zuständigen Stadttochter Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM); im September dieses Jahres wird die Vergabekommission über den Auftrag entscheiden.
Ab April 2015 ist der Verkauf von Quecksilberdampflampen EU-weit verboten. Deshalb rüsten viele Kommunen derzeit um. Die Energie-Agentur NRW etwa lobte jüngst das Beispiel der Stadt Dormagen aus, wo rund 4000 Lampen der Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchten umgestellt wurden. Damit sei die Kommune anderen Städten zwei Schritt voraus, meint die Agentur als Einrichtung des Landes NRW. Sie rechnet vor: Durchs Umrüsten auf LED seien rund 436 000 Euro (netto) gegenüber einem möglichen Weiterbetrieb mit konventionellen Lampen zu sparen.