Meint es in diesen Tagen die Sonne vielleicht zu gut, so mussten sich die Organisatoren des Festes der evangelischen Markuskirchengemeinde noch mit Regen abfinden. Die zweitägige Feier unter dem Motto „Fair-Führung“ wurde dennoch ein großer Erfolg.

„War das fair? Pünktlich zum Beginn des Festes öffnete sich der Himmel und es regnete kräftig. Doch das tat der guten Atmosphäre keinen Abbruch“, bilanzieren die Organisatoren. Im Laufe des Nachmittags füllte sich die Festwiese und die Markuskirche, und Menschen aller Generationen feierten zwei Tage miteinander. Die Temperaturen stimmten, auf der großen überdachten Bühne erfreuten das Ev. Blasorchester, Sonny’s Kindertreff und eine Kinder-Cheerleader-Gruppe die Gäste. In der Markuskirche begeisterte die inklusive Musikgruppe „Regenbogen“ mit ihrem breit gefächerten Repertoire. Erstmals spielte am Samstagabend die Coverband „Reloaded“ auf und sorgte für tolle Stimmung und eine volle Tanzfläche. Die Musikerinnen und Musiker staunten nicht schlecht, dass rund 200 Menschen dem Wetter trotzten und mit der Band eine riesen Party feierten. Im Familiengottesdienst am Sonntag griffen Kinder und Jugendliche das Thema auf.

Fairness hat etwas mit Befreiung aus der Sklaverei zu tun. Faires Verhalten durchbricht Grenzen, überwindet Ausgrenzung und bereichert alle. Jede und jeder soll teilhaben können an der Fülle des Lebens. Passend dazu musizierte die integrative Musikgruppe „Regenbogen“ mit den „Karibu-Sounds of Marimbas“ – alle spürten: Inklusion muss kein Fremdwort bleiben.

Passend zur Fußballweltmeisterschaft wiesen Jugendliche darauf hin, dass die FIFA ihrem eigenen „Fairness-Gedanken“ nicht entspricht, solange weiterhin mit unfair produzierten Fußbällen gespielt wird. Im fairen Kiosk boten sie Waren aus dem fairen Handel an – auch fair hergestellte Fußbälle.