Die Sanierung der Agentur für Arbeit an der Mülheimer Straße wird wohl den bislang gesetzten Kostenrahmen von sechs Millionen Euro überschreiten – die Bauzeit soll sich aber nicht verlängern.

Seit rund eineinhalb Jahren ist das Gebäude eingehüllt. Durch Baumängel bedingt drohen Teile der Fassade abzuplatzen. Dies soll behoben werden – dabei soll das Anfang der 80er Jahre errichtete Gebäude gleichzeitig energetisch saniert werden. Doch wird der Umfang der Arbeiten größer ausfallen als zunächst geplant, sagt Oliver Rahn von der Agentur für Arbeit: „Letztendlich sind diese Maßnahmen aus baulicher Sicht jedoch wirtschaftlich.“

Das Agenturgebäude soll energetisch hocheffizient gestaltet werden. Dazu muss nicht nur die Fassade komplett überholt werden; das Dach wird saniert, die Heizungsanlage modernisiert. Rahn: „Diese Zusatzmaßnahmen werden voraussichtlich die geplante Bausumme minimal übersteigen.“

Die Vorarbeiten seien abgeschlossen. Weiter geht es im dritten oder vierten Quartal dieses Jahres. Dazu muss die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit zunächst die Kostenschätzung genehmigen – und die Witterung muss mitspielen. Beendet sein soll die Sanierung Ende 2016, Anfang 2017.

Ein Umzug ist nicht nötig: Die Mitarbeiter der Agentur können an der Mülheimer Straße bleiben.