Oberhausen. . Die im Bismarckviertel beheimatete Allgemeine Bürgerschützengilde 1905 feiert am Freitag und Samstag ihr Fest. Der Höhepunkt des Festes steht am Samstag an: Dann wird auf den Vogel geschossen, geht es darum, wer der nächste König wird.
Weltmeisterlich feiern kann nicht nur die deutsche Fußballnationalmannschaft, auch die Allgemeine Bürgerschützengilde 1905 will diesem Anspruch gerecht werden. Am Freitag und Samstag veranstaltet der im Bismarckviertel beheimatete Verein sein Schützenfest. Los geht es morgen ab 17 Uhr auf dem Schulhof des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums, Bismarkstraße 53 – dann starten die Feierlichkeiten mit dem „Gilde-Heiligabend“. Für Speis, Trank und Musik ist gesorgt.
„Andere Schützenvereine machen ein Bürgervogelschießen, wir möchten mit Freunden, Sponsoren, Nachbarn und Bekannten des Vereins unser Schützenfest einläuten“, sagt Geschäftsführer Rainer Zenz. Mit einem Fest in lockerer Runde sollen nicht nur Schützen, sondern ein möglichst großer Personenkreis angesprochen werden. So kann sich jeder bei Getränk und Imbiss für kleines Geld selbst ein Bild vom Schützenverein machen. Bei einer Tombola warten attraktive Preise.
Auch wenn der Spaß und die Geselligkeit im Vordergrund stehen, der Schützensport soll nicht vernachlässigt werden. Am Freitagabend gibt es die Möglichkeit, beim Schießen mit dem Lasergewehr Treffsicherheit zu beweisen. Schon nach kurzer Einweisung kann es losgehen – gegen einen Kostenbeitrag von einem Euro. Für diejenigen, die zwar Spaß am Wettbewerb haben, aber kein Gewehr in die Hand nehmen wollen, gibt es Preisskat.
Am Samstag folgt der Höhepunkt des Festes: Das Vogelschießen der Gilde steht an. Zunächst sind alle Gäste aufgerufen, mit dem Luftgewehr anzulegen – dabei locken einige Preise für diejenigen, die Krone, Flügel und Co. abschießen. Sobald nur noch der Rumpf des Schützenvogels steht, gilt es für die Schützenschwestern und Schützenbrüder im Wettkampf Nachfolger für König Andreas und Königin Anja zu finden.
„Wir freuen uns auf das Fest und blicken hoffnungsvoll in die Zukunft“, betont der Geschäftsführer: „Das liegt auch daran, dass wir in den vergangenen Jahren viele neue, junge Mitglieder begrüßen durften.“