Oberhausen. . Die Katzenhilfe Oberhausen feiert am Sonntag, 17. August, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr ihr Sommerfest auf dem Reiterhof Hünenbergstraße 209. Wie erwartet die Gäste dort ein großer Trödelmarkt plus Büchertrödel.

Gesucht: Menschen mit einem großen Herz. Wer bereit ist, eine Katze oder auch zwei Samtpfoten aufzunehmen, der sollte sich bei der Katzenhilfe Oberhausen melden. Denn dort ist die „Situation katastrophal“, wie Leiterin Eveline Müller sagt. 62 Tiere stehen zur Vermittlung, darunter besonders viele ältere Katzen, aber auch Welpen.

Und gerade jetzt - so kurz vor den Sommerfreien - tut sich einfach nichts. Bei Eveline Müller jedoch schellt in einer Tour das Telefon. Die Menschen, die ihren Liebling abgeben wollen - und das selbst nach vielen Jahren des Zusammenlebens - werden immer mehr.

Weil die Hilfsorganisation auch finanziell am Ende ist, setzt Eveline Müller jetzt auf das Sommerfest, das am Sonntag, 17. August, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr auf dem Reiterhof Hünenbergstraße 209 in Königshardt stattfindet. Tierfreunde oder solche, die es vielleicht noch werden wollen, sollten sich diesen Termin dick im Kalender anstreichen. Denn dieses Fest mit einem großen Trödelmarkt plus Bücher-Trödel sowie Po­nyreiten für Kinder ist eine der wenigen Einnahmequellen der Katzenhilfe. Neben dem Trödel gibt es dort auch liebevoll handgearbeitete kleine Kunstwerke für Katze und Mensch sowie reichlich zu essen und zu trinken: etwa selbstgemachte Salate und Kuchen. Über Salat- und Kuchenspenden würden sich die Tierfreunde ebenfalls freuen. Außerdem können an diesem Tag Futterspenden für die Tiere abgegeben werden.

Natürlich werden gerade jetzt wieder auch Geldspenden benötigt. Bankverbindung: Stadtsparkasse Oberhausen, IBAN: DE923655 000000000 28183, BIC: WELADED1OBH.

Wer am 17. August Zeit hat, der sollte beim Sommerfest der Katzenhilfe vorbeischauen und sich dort auch über die Arbeit der Tierfreunde informieren. Die hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Ursprünglich war Ziel, sich um verwilderte Hauskatzen zu kümmern. Jetzt sind es zahme Hauskatzen, die im Mittelpunkt der Arbeit stehen. Immer öfter werden solche Tiere einfach ausgesetzt. Häufig sind sie nicht einmal kastriert. Ein Problem, das etwa auch des Tierheim Essen hat, wie Eveline Müller berichtet.