„Einer trage des anderen Last“ – diesen Titel trägt die Festmesse, mit der die Schola St. Marien Rothebusch ihr 30-jähriges Bestehen feierte. „So voll war die Kirche schon lange nicht mehr“, sagt Rafaela Schmitz, die über den Geburtstagsgottesdienst berichtet.
Instrumentalisten, Sänger und Sängerinnen trugen die 13 geistlichen Lieder, die von „Ruhama“ zusammengestellt worden waren, schwungvoll vor. Die Gemeinde stimmte mit ein. „Ruhama“ textet und komponiert seit 1983 und steht für liturgische und spirituelle Rock- und Popmusik, die die christliche Botschaft in die Sprache von heute bringt. „Einer trage des anderen Last“ wurde zuletzt beim dem Katholikentag in Regensburg gespielt.
Dieses Thema fand sich nicht nur in den Liedern, sondern im gesamten Gottesdienst wieder. Die Texte wurden dementsprechend ausgesucht, die Fürbitten als „Lastenmauer“ dargestellt. Auch die Meditation am Ende des Gottesdienstes fand bei den Besuchern guten Anklang. Nach dem Gottesdienst kamen alle im und um das Gemeindeheim zum Feiern zusammen.
Die Schola St. Marien Rothebusch besteht derzeit aus etwa 30 Sänger und Sängerinnen, Musikern und Musikerinnen, die mit verschiedenen Instrumenten das Repertoire unterstützen. Die Aktiven sind im Alter zwischen 13 und 70 Jahren. Geleitet wird die Schola seit 30 Jahren ehrenamtlich von Alfons Jägers.
Gern heißt die Schola neue Sänger und Musiker in ihren Reihe willkommen. Die Gemeinschaft probt an jedem Freitag (außer in den Ferien) von 18 bis 19.30 Uhr im Gemeindeheim an der Leutweinstraße 15, in 46117 Oberhausen.