Hugo Cabret, den Film des Regisseurs Martin Scorsese, dessen Drehbuch John Logan nach dem Buch „Die Entdeckung des Hugo Cabret” von Brian Selznick schrieb, zeigt der Lichtburg Filmpalast, Elsässer Straße 26, im Rahmen der 3D-Kinowochen ab Donnerstag, 25. Juni.

Nach dem gleichnamigen Buch des preisgekrönten Illustrators Brian Selznick erzählt Scorsese die Geschichte des 12-jährigen Waisenjungen Hugo (Asa Butterfield), der in den 30er Jahren in den labyrinthischen Gemäuern eines Pariser Bahnhofs lebt. Nach dem Tod seines Vaters, einem genialen Tüftler, wächst Hugo bei seinem Onkel auf, dem Wartungsmann der Bahnhofsuhren. Als auch der Onkel stirbt, kümmert sich der kleine Held heimlich und allein weiter um die Uhren. Nebenbei repariert er in mühevoller Kleinarbeit den Automatenmenschen, den sein Vater hinterließ. Die Ersatzteile stibitzt er regelmäßig aus dem Spielwarenladen von Georges Méliès (Ben Kingsley). Als der mürrische Alte den Jungen erwischt, will er ihn dem gestrengen Inspektor (Sacha Baron Cohen) übergeben. Doch Hugos Notizbuch voll mechanischer Skizzen ändert schnell seine Meinung. Méliès konfisziert das Heft und droht, es zu verbrennen. Mit Hilfe von dessen neugieriger Enkelin Isabelle (Chloë Grace Moretz) hofft Hugo, die Zeichnungen retten zu können – und gerät in ein ungeahntes Abenteuer.

Mit vereinten Kräften wird der Automatenmensch zum Leben erweckt, der sogleich eine gespeicherte Zeichnung zu Papier bringt: Die Rakete im Auge des Mondes – das berühmte Motiv von „Die Reise zum Mond“ des Georges Méliès. Mit seinen beiden jungen Helden taucht Scorsese in der zweiten Hälfte seines Abenteuers immer tiefer ein in die Geschichte des Stummfilms.