Oberhausen. .

Die Verkehrswacht Oberhausen hat das Projekt „Velofit – Eine Tasche voll Bewegung“ für alle Grund- und Förderschulen in Oberhausen auf den Weg gebracht.

Wahrnehmung und Bewegung sind in den vergangenen Jahren zu einem zentralen Thema für die Verkehrssicherheitsarbeit in der Schule geworden. „Die motorischen und sensorischen Probleme von Kindern nehmen seit Jahren zu und sind heute ein Massenphänomen, das sich auch auf die sichere Beherrschung des Fahrrades auswirkt“, erklärt Dieter Elsenrath-Junghans, Vorsitzender der Oberhausener Verkehrswacht. Er hat sich dafür stark gemacht, das Projekt Velofit in Oberhausen einzuführen denn: Untersuchungen hätten ergeben, dass immer mehr Jungen und Mädchen den Anforderungen des Radfahrens auch am Ende der Grundschulzeit noch nicht gerecht würden. Ihr Erfolg bei der Radfahrausbildung sei kein Selbstläufer mehr.

Gut für das Sozialklima

Mit dem „Velofit-Programm“ kann frühzeitig entgegen gesteuert werden. Es besteht aus einem Handbuch und einem umfangreichen Materialset in einer Tasche, dem Velofit-Bag. Es beinhaltet auch ein Testverfahren sowie eine Fülle von Bewegungsspielen und Bewegungsübungen für verschiedene Altersstufen.

„Der spielerisch psychomotorische Förderansatz von Velofit kann mittelfristig einen guten Beitrag zur Verbesserung von Wahrnehmung und Motorik der Kinder leisten. Viel Bewegung nutzt nicht nur der Sicherheit der Schülerinnen und Schüler, sondern wirkt sich auch positiv auf die Konzentration und das Sozialklima in der Klasse aus“, sagt Dieter Elsenrath-Junghans. Ermöglicht wurde das Projekt durch Fördermittel der Stiftungsinitiative Stadtsparkasse Oberhausen und durch die Stadtsparkasse Oberhausen.

Kinder der Overbergschule probierten zum Start des Projekts die Materialien aus und zeigten sich angetan.