Noch mehrere Tage dauern die umfangreichen Aufräumarbeiten in der Stadt nach dem verheerenden Pfingststurm „Ela“ vor einer Woche an. Neben der Stadt warnt auch die Emschergenossenschaft, alle mit Gehölzen bestandenen Wege nicht zu betreten. Gefährlich sei vor allem das noch im Baum hängende lose Bruchholz, da es unvermittelt herabstürzen kann.
Bis Freitagabend hatte die Oberhausener Feuerwehr allein rund 380 Einsatzstellen abgearbeitet. Zuletzt hatten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Mitte, Süd und Königshardt gemeinsam einen umgestürzten Baum am Gasometer-Parkplatz in mehrstündiger Arbeit zersägt und beseitigt. Die Arbeit der Feuerwehren geht weiter: Aufmerksame Bürger melden noch immer weitere Gefahrenstellen in der Stadt.
Die für Oberhausen zuständige Emschergenossenschaft sowie der Lippeverband arbeiten ebenfalls daran, Gefahrenstellen an ihren Wegen zu kennzeichnen und wenn möglich auch sofort zu beseitigen. Dies sei aber weder flächendeckend noch abschnittweise kurzfristig möglich, heißt es. Auch können nicht alle Arbeiten „in einem Durchgang“ erledigt werden, für hohe Bäume sind spezielle Maschinen erforderlich. Deshalb bitten Emschergenossenschaft und Lippeverband Radfahrer, Spaziergänger und Hundehalter um Verständnis und Geduld.