Das Knappenviertel im Oberhausener Osten hat in den vergangenen 20 Jahren einen bemerkenswerten Wandel hingelegt. Der frühere soziale Brennpunkt erlebte mit Landesfördermitteln ab 1996 einen Aufschwung – Hausfassaden sind erneuert, ein Bürgerzentrum ist etabliert, ein Klettergarten für junge Menschen geschaffen. Doch reicht das? Wie geht es weiter mit dem Knappenviertel? Woran mangelt es?
Über diese Themen sprechen wir mit Ihnen am WAZ-Mobil, das beim Stadtteilfest im Knappenviertel am Samstag, 14. Juni, von 12 bis 14 Uhr an der Straße „Alte Heid“, Ecke Knappenstraße steht. Aus der Redaktion sind Stephanie Weltmann und Martin Kleinwächter vor Ort.
Zur öffentlichen Diskussion begrüßen sie ab 12.45 Uhr auch drei Gäste aus Alt-Oberhausen: Von der im Ortsteil engagierten Knappeninitiative kommt der Vorsitzende Arndt Kasperoswki ans WAZ-Mobil. Der selbstständige Kfz-Meister hat den Vorsitz der Werbegemeinschaft 2013 übernommen. Seine Vorgängerin Dorothee Radtke wird ebenfalls an der Diskussion teilnehmen. Radtke, die ein Elektrofachgeschäft im Knappenviertel führt, hatte die Werbegemeinschaft seit Gründung vor 16 Jahren geleitet. Für die SPD sitzt sie im Rat der Stadt. Für die CDU kommt Ratsherr Werner Nakot an den WAZ-Tisch. Der Polizeibeamte ist ehrenamtlich im Sport äußerst engagiert, in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen hatte er sich etwa für Sicherheitsaspekte eingesetzt. Bürger können während der Diskussion Fragen stellen.
Das Stadtteilfest startet am Samstag um 12 Uhr rund ums Bürgerzentrum Alte Heid. Bis in die Abendstunden ist ein Programm geplant.