Was haben Jugendliche der Gesamtschule Alt-Oberhausen und Senioren im Wohnpark Oberhausen an der Havensteinstraße in der Oberhausener City gemeinsam? Spaß! Im Rahmen des Projekts „Wir Tun Gut“, das der Förderverein der Gesamtschule Alt-Oberhausen e.V. ins Leben gerufen hat, besuchte Projektleiterin Almut Niemann mit einigen Jugendlichen die Senioren.

Das alles ist eingebettet in das Programm „Miteinander gestalten“ der Aktion Mensch und der Aktion „Stärken vor Ort“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Inhalt und Ziel ist es, gesellschaftliches und ehrenamtliches Engagement bei den Schülern zu wecken. Sie sollen auch die Bedeutung des eigenen Einflusses auf die Lebensgestaltung erfahren sowie das Bewusstsein für Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe erweitern.

Die Jugendlichen hatten vier Unterhaltungsangebote vorbereitet: Bei den Spielen war „Mensch ärgere dich nicht“ der Hit. Es wurde gemeinsam Musik von früher gehört; die Jugendlichen lauschten erstmals Zarah Leander und Rudolf Schock. Vorlesen und Erzählen war ein weiterer Punkt. Ob Gedichte von Heinz Erhardt oder Kriegserlebnisse von Zeitzeugen – beides beeindruckte die Jungen ebenso wie die Alten. Beim gemeinsamen Basteln entstanden hübsche Verpackungen für Geldgeschenke an die Enkel.

„Die Jugendlichen, die freiwillig nachmittags bei diesem Einsatz mitgemacht haben, waren sehr einfühlsam und haben sich ohne Berührungsängste auf diese für viele neue Erfahrung eingelassen“, sagt Almut Niemann von „Einfach Glücklich Training & Beratung“.

Das Projekt „Wir Tun Gut“ wird in Kooperation von „Einfach Glücklich Training & Beratung“ und der Gesamtschule Alt-Oberhausen durchgeführt. Das übergeordnete Projekt „Stärken vor Ort“des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union mitfinanziert. Dieser ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der Europäischen Union.