Über eine ganz besondere Anerkennung ihrer Arbeit können sich die Mitglieder des Lions Clubs Oberhausen freuen. Eine Jury des Lions Clubs International, der seinen Stammsitz in Oak Brook im US-Bundesstaat Illinois hat, zeichnete die Oberhausener jetzt mit dem Club Excellence Award aus. Nicht viele der insgesamt 36 000 Lions Clubs mit knapp 1,4 Millionen Mitgliedern, die sich in 156 Ländern für karitative Projekte engagieren, können auf diese Ehrung verweisen.

Für die Vergabe des Club Excellence Award gelten strenge Kriterien. So müssen die Clubs „herausragende Leistungen“ für die Gemeinschaft zeigen, sich erfolgreich um neue Mitglieder bemühen und in den übergeordneten Lions-Gremien mitarbeiten. Der Lions Club Oberhausen zeigte sich in allen Bereichen gut aufgestellt. So wurden im letzten Jahr über 60 000 Euro für soziale Projekte in dieser Stadt gespendet, die durch Aktionen wie den Adventskalender, den Weihnachtsbaumverkauf oder die 111-Elf-Freunde-Gala erwirtschaftet wurden. Damit liegt man weit über dem Club-Durchschnitt von 19 000 Euro. Dr. Wilhelm Stewen, der letztjährige Governor für den Distrikt Westfalen Ruhr, zu dem 87 Lions-Clubs mit 3200 Mitgliedern gehören, kommt aus Oberhausen.

2000 Euro für Filteranlagen

Der aktuelle Lions-Präsident Heino Martin dankte im Rahmen der kurzen Verleihungszeremonie seinem Vorgänger Klaus Beck, der die Bewerbung um den Club Excellence Award angeregt hatte.

Bei der Gelegenheit griffen die Oberhausener Löwen gleich wieder in die Spendenkasse und stellten 3000 Euro für das Friedensdorf und 2000 Euro für die Flutopfer auf dem Balkan zur Verfügung. Für das Geld werden dort Filteranlagen installiert, die verdrecktes Trinkwasser reinigen.