Oberhausen. . Ein brennender Lkw, der auf der Fahrbahn der A2 bei Oberhausen liegen geblieben ist, sorgt für teils langen Stau in Richtung Oberhausen. Der Verkehr muss an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Am Nachmittag konnte immerhin der rechte Fahrstreifen wieder freigegeben werden.
Bis zu zehn Kilometer Stau sind die Folge eines Unfalls, der sich am Freitagmorgen auf der A2 in Richtung Oberhausen ereignete. Die erste Meldung ging bei der Polizei gegen 8.20 Uhr ein: Zwischen Oberhausen-Königshardt und dem Kreuz Oberhausen steht ein brennender Lkw quer auf der Fahrbahn.
Laut Polizei lösten sich die Zwillingsreifen an der Antriebsachse der Zugmaschine wegen eines technischen Defekts. Daraufhin verlor der 39 Jahre alte Lkw-Fahrer aus Polen die Kontrolle über seinen Sattelzug und fuhr in die rechte Seitenschutzplanke. Der Lkw verkeilte sich mit aufgerissenem Tank und stand quer auf dem ersten und zweiten Fahrstreifen. Diesel lief aus. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beträgt um die 100.000 Euro.
Die Feuerwehr Oberhausen ergriff Maßnahmen, damit der ausgelaufene Diesel nicht ins Erdreich sickert. Nun muss der Treibstoff noch von der Fahrbahn entfernt werden. Der Verkehr wird an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Laut einem Polizeisprecher betrug das längste Stauausmaß zehn Kilometer. Am Nachmittag konnte immerhin der rechte Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Polizei schätzt, dass die komplette Fahrbahn erst gegen 18 Uhr wieder frei ist. (Jak/we)