Beim politischen Stadtrundgang der CDU in Osterfeld erfuhren die Teilnehmer gleich bei ihrer ersten Station Erfreuliches.

„Alle 200 Azubis erhalten eine unbefristete Übernahme“, erklärte der Leiter der Ausbildungswerkstatt der Deutschen Bahn Joachim Juretzky, der mit einigem Stolz die Örtlichkeiten an der Cheruskerstraße präsentierte. Im St.-Marien-Hospital sprach Michael Boos, Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Oberhausen (KKO), über die Entwicklung der KKO und das geplante Reha-Zentrum. Dann ging es unter Führung des CDU-Fraktionschefs Daniel Schranz in die Stadtmitte.

Dort bemängelten Bürger zu viele Leerstände, zu viele Friseure, zu wenige Fachgeschäfte. Die dichte Bebauung, die an der Baustraße/Freiligrathstraße geplant ist, stieß auf wenig Gegenliebe, massive Kritik kam auch bezüglich der Sicherheit und der Sauberkeit. Die Beleuchtung sei in den Abendstunden vielerorts unzureichend, „die Verschmutzung unzumutbar“, bemängelte eine Gastwirtin. „Ich nehme inzwischen selbst den Besen in die Hand. An der Bushaltestelle liegen täglich Flaschen und Dosen. Wenn ich frage, ist keiner dafür zuständig.“ Der Hinweis, es gebe eine zentrale Stelle, an die man sich wenden könne, stieß bei den Bürgern nur auf Heiterkeit.