Oberhausen. .
Beschädigte Häuser und Autos sowie Verkehrsbehinderungen waren das Ergebnis der Unwetterfront, die am Freitagabend über Oberhausen hinweg zog. Feuerwehr, Polizei und die Mitarbeiter der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) sowie der Wirtschaftsbetriebe waren im Einsatz, um die großen, heruntergefallenen Äste, abgebrochenen Baumkronen und umgestürzten Bäume wegzuräumen. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Wie berichtet bereiteten die Sturmböen einer türkischen Familie an der Duisburger Straße 466 den größten Schrecken. In ihr Reihenhaus krachte ein ca. 25 Meter hoher Straßenbaum, der am Freitagabend und auch am Wochenende noch nicht zerlegt werden konnte und immer noch auf dem Dach liegt. Die Feuerwehr sicherte aber das Areal.
Die schweren Gewitter sorgten für einigen Wirbel: An der Kreuzung Friedrich-Karl-/Hermann-Albertz-Straße stürzte der Mast der dortigen Ampelanlage um und beschädigte ein Auto leicht. Zu einem wirtschaftlichen Totalschaden (ca. 20 000 Euro) kam es laut Polizei an einem geparkten Wagen auf der Glasstraße, als dieser unter einem umgestürzten Baum begraben wurde. Auf dem Parkplatz Torgasse wurden mehrere Autos durch einen umgefallenen Baum leicht beschädigt. Herabfallende Dachziegel beschädigten auf der Saarstraße und der Styrumer Straße abgestellte Pkw. Hier schätzt die Polizei den Schaden auf rund 5000 Euro. Auch auf dem Parkplatz an der Gewerkschaftsstraße wurden mehrere Pkw durch umgestürzte Bäume beschädigt.
Um das Einsatzaufkommen bewältigen zu können, alarmierte die Berufsfeuerwehr auch die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr OB-Mitte und OB-Süd. Bis zu 38 Einsatzkräfte waren im Stadtgebiet tätig. Die Duisburger Feuerwehr forderte Hilfe an, ein Kran und ein Rüstwagen wurden ausgeliehen.