Oberhausen..
Eine brennende Verkaufsbude mitten im Wald sorgte für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Alarmiert wurden die Brandschützer gegen 0.50 Uhr. Da war das Feuer in dem Laden in einem Wäldchen mit Spielplatz jenseits der Bottroper Straße in Höhe der Koppenburgstraße noch auf eine Ecke begrenzt.
Die Flammen fanden jedoch im Innern des Bungalows gute Nahrung, breiteten sich rasch aus und griffen auf die Zwischendecke und schließlich auf das Dach über, wie Feuerwehr-Einsatzleiter Frank Schupp mitteilte. Weil sich bei dieser Einsatzstelle mitten im Wald auch noch die Wasserversorgung schwierig gestaltete, wurden zusätzlich zum Löschzug 2 zwei Sonderfahrzeuge zur Wasserversorgung und ein weiteres Lösch- sowie Führungsfahrzeug angefordert. Ein befestigter Weg, der zur Feuerstelle führte, machte es möglich, dass auch die Drehleiter eingesetzt werden konnte. Mit ihrer Hilfe wurde der Brand aus der Höhe gelöscht.
Schupp spricht von schwierigen Löscharbeiten. Denn: Zunächst konnte das Feuer lediglich von außen bekämpft werden. Außerdem fachte aus Leitungen austretendes Flüssiggas – es war für Heizstrahler gedacht – das Feuer zusätzlich ordentlich an.
38 Feuerwehrleute im Einsatz
So dauerte es viereinhalb Stunden – bis 4 Uhr in der Früh – bis die Flammen besiegt waren und die Nachlöscharbeiten beginnen konnten. 38 Feuerwehrmänner, 13 davon von den Freiwilligen Feuerwehren Sterkrade und Königshardt, kamen zum Einsatz.
Nach der Feuerwehr gehörte der Brandort der Polizei. Ermittler gingen der Brandursache auf den Grund. Wie es am Dienstag hieß, soll ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst haben. Zur Höhe des Schadens konnte noch nichts gesagt werden. Das 150 Quadratmeter große Gebäude brannte jedenfalls bis auf die Grundmauern ab.