Wer einen grünen Daumen hat oder ihn sich noch antrainieren möchte, der ist am 17. Mai rund um Haus Ripshorst richtig aufgehoben. Dann laden der Regionalverband Ruhr und der Verein Naturgarten zum siebten Mal zum beliebten „NaturGarten Tag“ ein – im vergangenen Jahr fanden sich 900 Besucher ein.

Das Hauptanliegen: Heimische Wildpflanzen, seltene Kräuter, Kleinsträucher, alte Nutzpflanze und Wildobstarten sollen den Besuchern näher gebracht werden. An den zahlreichen Verkaufsständen gibt es außerdem die Gelegenheit, exotische Pflanzen, etwa die marokkanische Minze, käuflich zu erwerben.

Daneben wird es drei Vorträge geben. Zuerst ist Stefanie Horn, Koordinatorin des Kräutergartens im Kloster Saarn, an der Reihe. Sie wird die Zuhörer ab 14 Uhr auf einen „Streifzug durch den klösterlichen Kräutergarten“ mitnehmen. Im Anschluss – ab 15 Uhr – wird der Bottroper Zoologe Volker Fockenberg das Augenmerk auf eine bedrohte einheimische Art lenken. „Wildbienen kennenlernen und schützen“ lautet sein Vortrag.

Dritte im Bunde der Referenten ist Susan Findorff von der Regionalgruppe Rhein-Ruhr des Vereins Naturgarten. Sie möchte den Besuchern das Konzept der Naturgärten näher bringen, die als „lebendige Gärten für Mensch und Tier“ beschrieben werden.

Doch nicht nur Hobby-Botaniker werden am übernächsten Samstag auf ihre Kosten kommen. Dekoratives für Haus und Garten lässt sich an den Verkaufsständen ebenfalls finden. Zudem werden die kleinen Besucher durch verschiedene Mitmachaktionen unterhalten.