Der Malwettbewerb der Energieversorgung Oberhausen AG (EVO) geht in die 21. Runde. Dabei werden ausgewählte Kabelverteilerschränke von Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen bemalt, um das Stadtbild zu verschönern.
Der Malwettbewerb ist seit Jahrzehnten eine echte Erfolgsgeschichte, aber 2014 sind die Anmeldezahlen rekordverdächtig: Neun Schulen (2013: sieben) wollen 63 Kästen (2013: 53) bemalen. Mit dabei sind die Gymnasien Sophie-Scholl und Heinrich-Heine, die Gesamtschulen Heinrich-Böll, Osterfeld und Weierheide, die Theodor-Heuss-Realschule und die Hauptschulen Eisenheim, Alstaden und Albert-Schweitzer.
„Kunst am Kasten“ lautet das Motto – und viele profitieren von der EVO-Aktion. Die Schüler können sich außerhalb des Schulgebäudes kreativ entfalten und sind damit an der Gestaltung von Stadträumen beteiligt.
Die von ihnen geschaffene Kunst im öffentlichen Raum verschönert das Stadtbild und ist so auch ein Gewinn für die Stadt Oberhausen“, sagt EVO-Sprecherin Birgit Konopatzki.
Bei der Motivauswahl haben die Schulklassen grundsätzlich freie Hand, eine thematische Orientierung ermöglicht jedoch eine bessere Vergleichbarkeit innerhalb der Klasse und bei der Bewertung durch die Jury. Nach den Themen „Energie“, „Wärme“ und „Licht“ wurde für die diesjährige Malaktion der Begriff „Miteinander“ ausgewählt.
Bedingung ist nach wie vor, dass die Motive keine politischen Inhalte vermitteln und nicht diskriminierend sein sollen.
Die besten drei Kästen werden von einer Jury bestimmt und ausgezeichnet. Die Bestplatzierten erhalten Preise von 100 bis 500 Euro für die Klassenkasse. Darüber hinaus werden die Gewinner-Motive entweder als Anzeige, Plakat oder anderes Werbeformat verwendet und finden so einen weiteren Platz in der Oberhausener Öffentlichkeit.
Vor der Malaktion wird den Schulen in jedem Jahr das Material zur Verfügung gestellt. Die Kästen werden von der EVO grundiert, so dass die Schüler direkt nach den Osterferien mit der Bemalung beginnen können. Die Preisverleihung findet dann kurz vor den Sommerferien statt.