Der Streit zwischen der CDU und dem Chef des Oberhausener Gebäudemanagements (OGM), Hartmut Schmidt, geht weiter. Mit seiner Erwiderung auf die Kritik von CDU-Fraktionschef Daniel Schranz überschreite der OGM-Chef Grenzen, findet CDU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Wilhelm Hausmann. Schmidt hatte Schranz und der CDU Verantwortungs- und Ideenlosigkeit bei der Immobilienwirtschaft vorgeworfen.

„Schmidt und andere Sozialdemokraten haben die lukrativen Positionen in unserer Stadt unter sich aufgeteilt und bilden seit Jahren ei­nen nahezu geschlossenen Zirkel“, so Hausmann. „Der Filz in unserer Stadt ist legendär.“ Da der CDU Verantwortungslosigkeit vorzuwerfen, „da wünschen wir uns gerade von der SPD Zurückhaltung“. Schmidt jedenfalls greife mit seinem Verhalten aktiv in den Wahlkampf ein. Mehr noch: „Die Rolle Schmidts wird zunehmend problematisch, indem er mit Mitteln der Stadt ein teures Wahlkampffeuerwerk inszeniert.“ Sein Monopoly-Spiel mit Immobilien sei intransparent, die Folgekosten seien ungeklärt. „Wenn nun genau dies kritisiert wird, stellt er sich nicht den Argumenten der Opposition, sondern greift mit Wahlkampfpolemik an.“

Natürlich spreche sich die CDU nicht gegen Kauf und Entwicklung von Problem-Immobilien aus. Aber dabei dürfe nicht ausschließlich mit Steuergeldern gezockt werden, private Investitionen müssten damit verbunden sein. Das unterstütze die CDU.