Streit um den Umbau der Landwehr.

Bei aller Wertschätzung der Oberhausener Lokalpresse kann ich den Vorwurf, bei der Informationsveranstaltung zur Umgestaltung der Landwehr seien als Zusagen an die Bürgerschaft nur „Trostpflaster“ verteilt worden, nicht so stehen lassen. Anregungen und Infowünsche wurden an diesem Abend aus der Versammlung aufgegriffen. Ganz konkret:

1. Es wird eine zweite Informationsveranstaltung innerhalb der kommenden vier Wochen geben.

2. Bis dahin kann jeder Anwohner eine Aufstellung über die zu erwartende Kostenbeteiligung bekommen. Hierzu wird bei der Stadtverwaltung Frau Oehlandt ( 825-2501) für Fragen und Informationen zur Verfügung stehen.

3. Die Anregungen aus der Diskussion wurden von Frau Janclas vom Tiefbauamt aufgenommen und werden in die Planungen einfließen. Die neuen Pläne werden in der nächsten Sitzung vorgestellt und diskutiert.

4. Die Bedenken, den Radweg vom Bürgersteig auf die Straße zu verlegen und hierfür einen sogenannten „Schutzstreifen“ aufzubringen, werden in der nächsten Veranstaltung mit der Polizei diskutiert, die hier eine fachliche Einschätzung abgeben und mögliche Befürchtungen aufnehmen kann. Daneben wird auch der Deutsche Fahrradclub ADFC e.V. eine fachliche Stellungnahme abgeben.

5. Dem gewünschten Informationsbedarf der Anwohner werden wir nachkommen und die Kanalbaupläne sowie den Beschluss der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen aus dem Jahr 2013, die Straßenverkehrsordnung und die Richtlinien zur Verfügung stellen.

6. Es wurde festgehalten und von der Verwaltung nochmals bestätigt, dass für alle Bürger Oberhausens die gleichen Gebührensätze des Kommunalabgabengesetzes gelten.

Dass solche Veranstaltungen nicht ohne Emotionen verlaufen, dürfte niemanden überraschen. Der SPD Ortsverein Oberhausen-Mitte stellt klar, dass er die Anliegen der Anwohner ernst nimmt und sich kümmern wird. Ercan Telli, Vorsitzender SPD Oberhausen-Mitte