Oberhausen. Die aufwändige Suche nach einer hochgiftigen Spinne im Oberhausener Penny-Markt ist beendet. Am Freitag öffnete der Discounter in Schmachtendorf wieder. Alle gehen davon aus, dass die Spinne irgendwo in dem Laden verendet ist.
Die Spinnenjagd im Oberhausener Norden hat nun ihr Ende gefunden: Der Pennymarkt an der Gabelstraße konnte bereits am Freitagmorgen wieder seine Türen für die Kunden öffnen, nachdem eine Mitarbeiterin eine möglicherweise hochgiftige Bananenspinne am Mittwoch in der Filiale entdeckt hatte. Das gefährliche Tier soll aus einer Bananenstaude gekrabbelt sein - der Discounter wurde daraufhin zwei Tage gesperrt.
„Wir haben den Markt wieder gegen zehn Uhr geöffnet, länger wollten wir das Geschäft nicht geschlossen lassen“, sagte Mirco Sandner, Sprecher der Kölner Rewe-Group, zu der auch Penny gehört.
Geschäft wurde komplett gereinigt
Zwei Tage dauerte die intensive Suche in dem Geschäft, auch Teile der Innenausstattung wurden dafür abgebaut und der Laden verdunkelt. Auch ein Kammerjäger war vor Ort, jedoch konnte die Spinne weder lebend noch tot gefunden werden: „Das Tier ist sehr wahrscheinlich an dem starken Gift dehydriert und dann irgendwo verendet“, so der Unternehmenssprecher. Daher sei auch noch immer unklar, welche Spinnenart die Mitarbeiterin möglicherweise entdeckt hatte.
„Für die Kunden besteht aber keinerlei Gefahr mehr, da kann ich Entwarnung geben“, beruhigte Sandner. Denn der Discounter wurde in den Morgenstunden komplett gereinigt, mit frischen Lebensmitteln bestückt und der Kassenbereich wieder aufgebaut.
„Leider hat das etwas läger gedauert, deshalb wurde die Filiale nicht wie üblich um sieben Uhr geöffnet“, sagte der Sprecher. Wie groß der wirtschaftliche Schaden nach zwei Tagen anhaltender Schließung sei, kann Sandner noch nicht einschätzen.