Das „Bündnis Oberhausener Bürger“ (BOB) ist bei der Sammlung der Unterstützerunterschriften in Zeitnot geraten: Die BOB-Kandidaten sammeln nun mit Hochdruck in allen Stadtbezirken Unterschriften und bitten um Unterstützung der Bürger, um an den Kommunalwahlen in allen 29 Wahlbezirken von Oberhausen auf den Stimmzettel zu kommen. Dafür bedarf es nach dem Wahlrecht einer Mindest-Unterschriftenzahl für die Direktkandidaten (mindestens zehn pro Wahlbezirk), die Bezirksvertretungen (je Stadtbezirk 50 bis 75 Unterschriften) sowie für die Reserveliste (100 Unterschriften). Die Unterschriften müssen bis Montag, 7. April, um 18 Uhr beim Wahlamt eingereicht sein.
„Wir hatten bereits 70 Unterschriften zusammen, als uns das Wahlamt mitteilte, dass wir von der Stadt irrtümlicherweise unbesiegelte Listen erhalten haben. Damit wurden Unterschriften ungültig. Nun müssen wir sputen, neu sammeln und hoffen, dass wir das rechtzeitig schaffen“, sagte BOB-Spitzenkandidat Karl-Heinz Mellis. In nur noch sechs bis acht Wahlbezirken fehlten einige Unterschriften, damit die BOB bei der Wahl am 25. Mai Stimmen in allen Bezirken einsammeln kann. „Der Antritt der BOB bei der Wahl ist aber nicht gefährdet, wir wollen jedoch natürlich in allen Wahlbezirken präsent sein.“ Falls die Zeit bis Montag nicht reicht, wolle man eine Verlängerung um zwei Tage erbitten, da es sich ja nicht um einen Fehler der BOB handelte.